Wie berichtet man über eine bestens organisierte Veranstaltung, die seit vielen Jahren in den Weisbachschen Häuser angesiedelt ist? Am Besten indem sich der Berichterstatter den Abweichungen vom immer Wiederkehrenden widmet.
Kurz zu den Fakten: Vom 3.-5. Juli fand das 24. Pleinair „PMA“ in Plauen statt, bei dem sich 18 FotografInnen um sieben Modelle scharten, um fotografisch das Beste aus sich, den Modellen und ihrer Kameraausrüstung zu holen. Von Freitag Mittag bis Sonntag Nachmittag wurden in zweistündigen Sessions die Themen Porträt, Mode und Akt in kleinen Gruppen bearbeitet. Zum Rahmenprogramm gehörten Grillabend im Lehrhotel Plauen, welches die auswärtigen TeilnehmerInnen wieder gut unterbrachte, sowie der Kesselgulasch am Samstag Abend. Vor einem dampfenden Topf auf einem knisternden Lagerfeuer versammelten sich alle Mitwirkenden sowie unser Gastgeber Herr Weisbach, um einen schönen Tag in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen.
Und was war nun anders?
Nach vielen Jahren musste das PMA um eine Woche nach hinten verschoben werden. Und dieses Wochenende war ausgerechnet das wärmste seit PMA-Gedenken. Warm? Es war heiß!
Daraus ergab sich die nächste Abweichung. Im Gegensatz zu den Vorjahren waren die beliebtesten Ecken im Dachgeschoss des Hauses, um die sich sonst die Gruppen „gedrängelt“ hatten, ziemlich verwaist. Der Grund? Die Hitze trieb sie in die Kühle des Erdgeschosses. Die ganz Harten gingen sogar (bei strahlend blauen Himmel und Temperaturen jenseits der 30 Grad) in den Garten. Da ließen dann nicht nur die Modell ihre Hüllen fallen. Wobei sich die fotografische Zunft auf ihre Oberteile beschränkte. Dabei konnte der Berichterstatter erkennen, dass das Thema Mode dort eher unterbelichtet wurde. Ein besonderer Dank gebührt in diesem Zusammenhang Herrn Weisbach, durch den nicht nur die TeilnehmerInnen wieder Haus und Garten unsicher machen konnten. Er sorgte auch mit seiner Bewässerungsanlage für angenehme Abkühlung.
Obwohl seit letztem Jahr vor Ort hat folgendes aber noch keine Erwähnung gefunden. Chris besorgte abermals verschieden Utensilien, die jedem zur Verfügung standen und mit denen die FotgrafInnen im Zusammenspiel mit den Modellen ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Vielen Dank dafür.
Ein weitere Dank geht natürlich wieder an Frank Kauernhof vom Hähnchengrill, der sich seit Jahren um die Mittagsversorgung verdient macht.
Und nicht zu vergessen Dirk Holzmüller und Chris Seifert, die das ganze Spektakel organisierten und es dadurch zum Leben erweckten. Vielen Dank.
Wer sich die Ergebnisse des letztjährigen Pleinairs anschauen möchte, der kann vom 24.8. bis 15.10. nach Chemnitz in die Industrieschule fahren, wo einige ausgesuchte Werke ausgestellt werden.
Text: Jens Straube, Bild: Dirk Holzmüller
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