Farbtemperatur

Die Farbtemperatur ist ein Maß für den Farbeindruck einer Lichtquelle. Die Einheit für die Farbtemperatur ist Kelvin (K). Die spektrale Verteilung des Lichts, das Quellen mit gleicher Farbtemperatur abstrahlen, kann sehr unterschiedlich sein. Will man die Qualität der Farbwiedergabe bei Beleuchtung mit einer Lichtquelle definieren, bedient man sich des Farbwiedergabeindex.
 

In der Fotografie ist die Wahl der richtigen Farbtemperatur wichtig, damit ein Motiv in den korrekten Farben aufgenommen werden kann, das heißt so, wie es dem natürlichen Seheindruck entspricht. Die internationale Norm für mittleres Sonnenlicht (vor- beziehungsweise nachmittags) beträgt 5500 Kelvin; Tageslichtfilme sind so sensibilisiert, dass sie bei Farbtemperaturen um 5500 K eine für das menschliche Auge korrekte Farbwiedergabe erzielen, Kunstlichtfilme je nach Typ entsprechend bei etwa 3100 bis 3400 K. Bei anderen Farbtemperaturen müssen Konversionsfilter vor das Objektiv gesetzt werden, beziehungsweise in der Digitalfotografie ein (oft automatischer) Weißabgleich vorgenommen werden.

Quelle: Wikipedia 

Charakteristische Farbtemperaturen für typische Lichtquellen

 

Kerzenlicht oder offenes Feuer 1.000 - 1.800 K
Gasglühlicht 2.000 K
Glühlampe (40 W) 2.600 K
Glühlampe (200 W) 2.700 K
Kryptonlampe (500 W) 2.900 K
Lichtwurflampe 3.000 K
Halogenleuchten 3.200 - 3.500 K
Fotolampe 3.250 K
Halogenlampe 3.400 K
Kohlebogenlampe 3.900 K
Mondlicht 4.150 K
Tageslicht 5.000 - 5.500 K
Dunstiges Wetter 5.100 K
Sonnenstand 30° 5.500 K
Sonnenstand 50° 6.100 K
direktes Sonnenlicht 5.800 K
sonnig, bei klarem blauen Himmel 6.000 K
Mittleres Tageslicht; Xenonlicht Blitzlampe 6.500 K
bewölkter/blauer Himmel 7.000 - 8.000 K
Himmel völlig bewölkt 7.400 K
trübes, nebliges Wetter 8.300 K
Neonlampe 8.000 - 9.000 K
Sonneneinstrahlung im Gebirge bei Schnee bis 16.000 K

 


 
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